Metall ist allgegenwärtig und wird auch zur Herstellung von Möbelstücken verwendet. Insbesondere für Tische, Stühle und Liegen im Outdoorbereich sind verschiedene Metalle bestens geeignet. Aluminium ist beispielsweise ein idealer Grundstoff für die Herstellung von Gartenmöbeln. Es ist absolut witterungsbeständig, leicht und kann mit einer Lackierung oder Pulverbeschichtung farblich und optisch noch deutlich aufgewertet werden. Edelstahl ist ebenfalls rostfrei, aber wesentlich stabiler und schwerer als Aluminium. Bei Eisen- und Stahlmöbeln ist dagegen eine Oberflächenbeschichtung zum Schutz vor Korrosion notwendig. Ist diese professionell und korrekt aufgetragen, sind auch diese Möbelstücke problemlos für den Einsatz im Freien geeignet und können das ganze Jahr über draußen bleiben.
Werden Outdoormöbel mit anderen natürlichen oder künstlichen Materialien kombiniert, kommt oft ein Grundgerüst oder ein Rahmen aus Aluminium zu Einsatz. Auch wenn man es nicht sieht; Polyrattan, Rattan oder Weide werden meist auf ein stabiles Gestell aus Aluminium geflochten und ergeben so natürlich wirkende Flechtmöbel.
Möbel aus Metall sind meist filigraner als Holzmöbel und werden in unterschiedlichen Stilen angeboten. Besonders aufwändig sind Eisen und Stahlmöbel, die komplett aus diesem Metall hergestellt sind. Deren Optik erinnert an die Gärten vergangener Jahrhunderte oder an einen traditionellen Landhausstil, denn Sie sind oft mit allerlei Schnörkeln und Details versehen, haben Verzierungen, geschwungene Sitzflächen und sind meist schwarz lackiert. Dieser romantische Stil kommt in Rosengärten und unter dazu passenden Metallpavillons besonders gut zur Geltung.
Reine Aluminiummöbel sind dagegen selten. Aluminium wird meist für die Rahmenkonstruktion moderner Tische und Stühle verwendet, die dann mit Sitz-, Lehnen- und Liegeflächen aus Polyrattan oder Textilene ausgestattet werden. Tischgestelle aus Aluminium kombiniert man mit Glas- oder Holzplatten, mit Kunststoffpaneelen oder Stein. Möbel dieser Art sind meist von einem schlichten, modernen Design geprägt.
Obwohl man bei Metallmöbeln von einer ausreichenden Stabilität ausgehen kann, lohnt sich der Blick auf die Materialstärke, auf die Geometrie und die Schweißnähte. Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass eine dickere Materialstärke ein Indiz für mehr Stabilität und längere Haltbarkeit darstellt. Auf der anderen Seite sind Möbel mit dünneren Konstruktionen leichter und lassen sich besser transportieren. Wenn die Möbel lackiert oder pulverbeschichtet sind, sollten weder Kratzer noch andere Beschädigungen vorhanden sein. An diesen Stellen würde unter Umständen Feuchtigkeit eindringen und dazu führen, dass das Material darunter zu korrodieren beginnt.
Wer sich für Gartenmöbel aus Metall entscheidet, tut dies oft nicht nur wegen der Optik, sonder auch wegen der Haltbarkeit und dem geringen Pflegeaufwand. Dennoch gibt es einige Dinge zu beachten. Je nach Oberfläche kann das Material unterschiedlich empfindlich gegenüber scharfen Reinigern oder scheuernden Putzmitteln sein. Wählen Sie deshalb eine Reinigungsmethode, die Ihre Oberfläche von Schmutz befreit, ohne sie zu beschädigen. Es empfiehlt sich, vorher an einer unauffälligen Stellen zu testen. Darüber hinaus gibt es im Fachhandel effektive Metallreiniger. Diese sind für den Einsatz an Gartenmöbeln aus Metall ausgelegt. Sie entfernen Schmutz sehr gründlich und bereiten die Oberfläche für eine eventuelle Behandlung mit Lack oder Rostschutzmitteln vor. Vorsicht vor Chromteilen und Polierpasten. Während Sie alte und matte Metallteile mit Polierpasten wieder zum Strahlen bringen, können die Schleifbestandteile der Paste eine Chromoberfläche zerkratzen. Reinigen Sie die Möbel am Ende einer Saison und stellen Sie sie während der Winterzeit unter. Das schont das Material, bewahrt den Glanz und verlängert die Haltbarkeit. Außerdem sind Tische und Stühle dann im Frühjahr wieder sofort einsatzbereit.
