Wenn gerade im Winterhalbjahr die Tage kürzer und die Nächte länger werden, kommt es nicht nur beim Hauseingang, sondern auch im Treppenhaus oder im Hinterhof auf die richtige Beleuchtung an. Obwohl nicht jede Person einen Zugang auf Ihr Grundstück haben darf, müssen Sie jedoch dafür Sorge tragen, das vorübergehende Passanten oder der Postbote nicht zu Schaden kommen. Eine besondere Bedeutung kommt der Beleuchtung bei, wenn Sie verschiedene Ebenen über Treppen verbinden müssen. Stufen sind bereits bei Tageslicht eine Stolperfalle und können des Nachts, bei Eis und Schnee schnell gefährlich werden. Insofern trägt die Beleuchtung zur aktiven Sicherheit für Sie und Ihre Mitmenschen bei. Doch erfüllt eine Hausbeleuchtung auch eine passive Sicherheitskomponente, denn Einbrecher und andere zwielichtige Gestalten sind lieber im Dunklen und im Verborgenen unterwegs. Helle Eingänge, beleuchtete Wege und Gartenlampen mit Bewegungsmeldern sind somit Sicherheitseinrichtungen, die potentielle Gefahren abwehren oder wenigstens verringern können. Oder stellen Sie sich vor, Sie wären ein Pizzabote und müssten an einem Dezemberabend gegen 19:30 Uhr ihre Ware liefern. Wären Sie nicht auch dankbar dafür, wenn der potentielle Kunde seine Hausnummer, die Klingel und idealerweise auch den Eingang hell beleuchtet hätte. Sie sehen, Licht am Haus spielt im Alltag eine bedeutende Rolle, spätestens dann, wenn Sie mit Einkaufstaschen beladen nach Hause kommen und nicht in der Dunkelheit stehend nach dem Schlüsselloch fummeln möchten.
Zu guter Letzt setzen Lampen und Leuchten interessante Akzente an Fassaden, an Mauern, auf Wegen und unter Pflanzen. Gekonnt eingesetzte Strahler erzeugen eine einladende Atmosphäre und werten die Gestaltung eines jeden Grundstückes auf.
Achten Sie bitte darauf, dass Ihre Beleuchtung niemanden stört. Wenn Strahler in die Fenster nebenan leuchten oder die Fußgänger blenden, welche an Ihrem Grundstück vorbei laufen, dann ist schnell der nachbarschaftliche Frieden dahin.
Sollten Sie aufgrund baulicher oder örtlicher Besonderheiten keine Möglichkeit haben, Netzstrom basierende Leuchtmittel zu installieren, können Solarleuchten eine Alternative darstellen. Allerdings sind diese immer ein Stück weit abhängig vom Tageslicht und der Sonneneinstrahlung. Deshalb darf man bei der Helligkeit solcher Leuchten keine Wunder erwarten. Sie dienen lediglich als Wegweiser oder als Begrenzungslichter. An ohnehin bereits dunklen Wintertagen können sich auch Solarleuchten nicht vollständig aufladen und geben somit am Abend noch weniger Licht ab.
Natürlich müssen Ihre Leuchten an Haus auch für den Außenbereich geeignet sein. Hierfür steht auf allen zugelassenen Leuchten eine entsprechende Schutzklasse, die etwas über die Resistenz gegenüber eindringender Feuchtigkeit aussagt. Ab der Schutzklasse IP44 sind Leuchten für den Außeneinsatz geeignet. Bereits hier ist die Lampe so konstruiert, das Spritzwasser wie Regen der Installation nicht schadet. Je höher die Zahl der Schutzklasse, desto besser ist die Lampe vor Witterungseinflüssen geschützt.
