Ein Briefkasten gehört einfach vor jedes Haus. Egal ob Sie zur Miete in einem Mehrfamilienhaus oder individuell im Eigenheim wohnen, neben einer Klingel ist ein Briefkasten obligatorisch. Dabei spielen Material und Aussehen natürlich eine große Rolle. Selbst wenn an einem Mehrfamilienhaus eine große Briefkastenanlage angebracht ist, achtet man darauf, dass die Form und die Farbe der Optik des Hauses entspricht. Während zu Landhäusern eher rustikale und auch gern verzierte Briefkästen aus Gusseisen, lackiertem Metall oder sogar aus Holz passen, bevorzugen Bewohner von modernen Ein- oder Mehrfamilienhäusern zumeist schlichte Postkästen aus Edelstahl. Diese sind zeitlos, absolut witterungsbeständig, rostfrei, langlebig und immer optisch ansprechend.
Zu unterscheiden sind Briefkästen zum einen in Ihrer Montageweise und andererseits in Ihren Details. Am einfachsten ist natürlich die Wandmontage. Wenn Sie eine glatte Hauswand oder einen Gartenzaun haben, sind die meisten Edelstahlbriefkästen im Handumdrehen mit ein paar Schrauben oder Schellen befestigt. Achten Sie aber darauf, dass die Schrauben lang genug bzw. die Montageschellen stabil sind und niemand so ohne weiteres das gute Stück von der Wand oder dem Zaun reißen kann. Eine andere Befestigungsmethode ist die Aufstellung als Standbriefkasten mit dazu gehörenden Edelstahlfüßen. Deren Montage ist etwas aufwändiger, macht aber Sinn, wenn Sie sonst keine weitere Möglichkeit haben, einen Postkasten zu montieren. Je nach Modell gehören meist ein oder zwei Standfüße zum Lieferumfang. Um einen solchen Standbriefkasten stabil zu errichten, sollten Sie massive Betonfundamente vorsehen, die mindestens 80 cm in den Boden ragen und einen Durchmesser von wenigstens 25cm aufweisen. Wenn Sie zwei Fundamente benötigen, achten Sie bitte darauf, dass Sie sie im richtigen Abstand zu einander gießen und beide eine plane, auf gleicher Höhe befindliche Oberseite aufweisen. Ist dies nicht der Fall, steht der Briefkasten später schief oder er könnte kippeln. Alternativ könnten die Standfüße auch direkt in eine bereits vorhandene Asphaltdecke geschraubt werden. Pflastersteine oder Terrassenplatten gewährleisten erfahrungsgemäß langfristig keinen sicheren Halt.
Hinsichtlich der Details sind Briefkästen sehr unterschiedlich. Grundsätzlich werden Edelstahlbriefkästen in runder, halbrunder oder eckiger Form angeboten. Wählen Sie einfach das Modell, welches am besten zu Ihnen oder Ihrem Haus passt. Als optische Highlights bieten einige Modelle Sichtfenster an, durch die Sie sofort erkennen, ob sich ein Öffnen überhaupt lohnt. Ein weiteres Detail wäre eine spezielle Kante am Einwurfschlitz, die das Hineingreifen und Stehlen der Post verhindert. Und dennoch: Ein Briefkastenschlitz sollte so dimensioniert sein, dass auch ein Großbrief hindurch passt. Achten Sie darauf, dass der Briefkasten über ein Schloss gesichert werden kann. Weiterhin stellen zusätzliche Zeitungsrollen oder -fächer sicher, dass die Tageszeitung und das Ortsblatt nicht durch den Briefkastenschlitz gequetscht werden müssen. Meist ist dafür kein Platz und Zeitungen werden nur an einer Kante im Schlitz fixiert. Das kann wirklich ärgerlich sein, denn bei Wind verteilt sich die Zeitschrift unter Umständen in der ganzen Nachbarschaft oder bei Regen weicht sie durch. Dabei würden auch die Briefe nass werden, wenn durch die Zeitung die Regenklappe nicht geschlossen wäre. Ein weiterer Punkt, auf den es zu achten gilt, wäre also die Kasten-Konstruktion an sich. Die meisten Briefkästen sind so hergestellt, dass auch starker Regen nicht in den Kasten eindringen kann.
Sie wissen ja selbst am besten, ob Sie normalerweise viel Post erhalten oder nicht. Wählen Sie darum eine Größe, die zu Ihnen passt. Wenn Sie sich nicht sicher sind, greifen Sie lieber zu einer Variante, die etwas größer ist. Ein Edelstahlbriefkasten ist sehr pflegeleicht. In der Regel genügt es, ihn von Spinnweben zu befreien und von Zeit zu Zeit die Fingerabdrücke zu entfernen. Dafür eignen sich fettlösender Haushaltsreiniger oder Waschbenzin am besten. Sollte Ihr Edelstahlbriefkasten schon sehr verwittert aussehen, können Sie seine Patina unter Einsatz von reichlich Wasser mit feiner Stahlwolle wieder auffrischen. Wischen Sie dabei aber nur in die Richtung, in die das Edelstahl ursprünglich poliert war. Mit Kreisbewegungen würden Sie runde Kratzer in das Metall reiben, die unschön aussehen und nur ganz schwer wieder heraus zu polieren sind.