Für viele Menschen ist Weihnachten erst komplett, wenn der Weihnachtsbaum aufgestellt und geschmückt wurde. Erst dann stellt sich das traditionelle Gefühl ein, dass nun das Fest der Liebe beginnt und man in Ruhe und Besinnlichkeit die letzten Tage des Jahres verbringen sollte.
Doch was macht der Baum überhaupt im Wohnzimmer?
Woher die Tradition zum Aufstellen eines Weihnachtsbaums stammt, ist nicht genau belegt und auch nicht, wann und wo zum ersten Mal tatsächlich Bäume zur Weihnachtszeit geschmückt wurden. Einige Quellen gehen von der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts aus, andere datieren den Weihnachtsbaum in die Mitte des 16. Jahrhunderts. Jedenfalls scheint er jedoch seinen Ursprung irgendwo um den Schwarzwälder Raum zu haben. Man geht davon aus, dass er aus einem heidnischen Brauchtum stammt, und deshalb eigentlich so gar nicht zum christlichen Weltbild zu passen scheint. Jedoch symbolisierte ein immergrüner Baum auch zur Winterzeit Fruchtbarkeit und konnte somit auch als Sinnbild für den christlichen Paradiesbaum interpretiert werden. Hierfür eigneten sich neben Wacholder oder Buchsbäumen eben auch die mitteleuropäischen Tannenbäume. Um auch den Menschen die Geschichte um Adam und Eva wiedergeben zu können, die die Bibel nicht lesen konnten, schmückte man den Baum mit roten Äpfeln und konnte so quasi die Verführung und die daraus folgende Vertreibung aus dem Paradies auch und besonders zur Weihnachtszeit auf sehr symbolträchtige Weise erzählen. Wenn man so will, sind die Äpfel die Vorgänger der heute verwendeten, manchmal auch roten Christbaumkugeln.
Während sich diese Tradition über die Jahrhunderte erst langsam in Europa verbreitete, änderte sich dies im 19. und 20. Jahrhundert. Der Baumschmuck änderte sich und wurde industriell hergestellt, ebenso wie die zunehmende Verbreitung von elektrischen Strom und der damit einher gehenden Beleuchtungstechnik. Insbesondere in den USA erlebte der Weihnachtsbaum in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert einen wahren Boom und wurde von dort ausgehend zu einem weltweit verbreiteten Symbol für das Weihnachtsfest. Inzwischen werden längst nicht mehr nur die Fichten, Kiefern oder Tannen aus dem Wald in den Wohnräumen aufgestellt, sondern auch die künstlichen Alternativen erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Sie sind zwar ein Produkt der Neuzeit, können aber über viele Jahre immer wieder aufgestellt werden und sie nadeln nicht. Bei dilego.de erhalten Sie künstliche Weihnachtsbäume in verschiedenen Größen und in unterschiedlichen Farben. Sie verfügen alle über eine dichte Verzweigung und können mit etwas Geschick sehr naturgetreu zurecht gebogen werden. Kombinieren Sie Ihren Weihnachtsbaum mit den passenden Lichterketten aus unserem Sortiment.
Haben Sie gewusst, dass man in weiten Teilen Europas den Weihnachtsbaum ursprünglich verkehrt herum aufstellte, beziehungsweise von der Decken hängen ließ? Dies mag für viele von uns heute sehr ungewöhnlich erscheinen, es gibt aber immer noch Haushalte, in denen diese Tradition auch weiterhin gepflegt wird. Doch wie kommt man auf die Idee, den Baum kopfüber an die Decke zu hängen? Eine eindeutige Erklärung gibt es hierfür nicht. Da aber die Menschen ihre Häuser und Wohnungen im Winterhalbjahr seit dem Altertum mit immergrünen Zweigen dekorierten, glaubt man, dass der „hängende Weihnachtsbaum“ darauf zurückzuführen ist. Das grün stand stellvertretend für Licht und Hoffnung in der Dunkelheit des Winters und für die alsbald wiedererwachende Natur, wenn der Frühling naht.
